Malaysischer Automarkt erhält einen Dämpfer
Nach zwei Boomjahren rechnet die Automobilbranche für das laufende Jahr 2024 mit einem Rückgang der Autoverkäufe. Die Elektromobilität bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Nach zwei Boomjahren rechnet die Automobilbranche für das laufende Jahr 2024 mit einem Rückgang der Autoverkäufe. Die Elektromobilität bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Malaysia ist auch 2023 wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner innerhalb der ASEAN-Staatengemeinschaft. Während die Exporte zunahmen, sanken die Importe um knapp 6 Prozent.
In der ASEAN kriselt zwar das Geschäft mit Luftfahrzeugen und den Covid-19-Impfstoffen. Doch die klassischen deutschen Technologiebranchen können die Einbußen überkompensieren.
In US-Dollar gerechnet sind die deutschen Exporte in die ASEAN im Jahr 2022 um mehr als 3 Prozent gesunken. Auch bei einigen der wichtigsten Ausfuhrgüter ist der Trend negativ.
Die Produktions- und Verkaufszahlen in der ASEAN steigen 2022 jeweils um rund ein Viertel. Dank Indonesiens starker Exporte gibt es einen neuen Rekord in der Pkw-Produktion.
Porsche ist jetzt mit einer Produktionsanlage in Malaysia vertreten. Proton baut seinen zweiten Platz hinter Perodua aus.
Der Automobilsektor hat einen hohen Stellenwert für Malaysias Volkswirtschaft - die Elektrifizierung des Sektors kommt aber nur schleppend voran.
Lokale Hersteller und Firmen aus Ländern, die ein Freihandelsabkommen mit Malaysia haben, genießen klare Kostenvorteile.
Die vergangenen beiden Jahre waren pandemiebedingt extrem schwer für den malaysischen Automobilsektor. Umso deutlicher fällt derzeit die Erholung aus.
Das Jahr 2022 wird im Automobilsektor Malaysias sehr positiv verlaufen. Dennoch wird es noch nicht wieder an die Vor-Pandemie-Jahre herankommen.