Golfstaaten setzen auch langfristig auf Öl und Gas
Die Länder des Golfkooperationsrates erwarten einen mittel- und langfristig wachsenden Bedarf an fossilen Brennstoffen und wollen ihre Öl- und Gaswirtschaft weiter ausbauen.
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Die Länder des Golfkooperationsrates erwarten einen mittel- und langfristig wachsenden Bedarf an fossilen Brennstoffen und wollen ihre Öl- und Gaswirtschaft weiter ausbauen.
Kuwait will seinen wachsenden Gasbedarf verstärkt aus eigenen Vorkommen decken. Die Ölförderkapazitäten sollen innerhalb von zehn Jahren um ein Drittel steigen.
Das Königreich will künftig wieder mehr Öl exportieren und stabilisiert deshalb seine hohen Förderreserven. Mit Großinvestitionen werden neue Gasvorkommen erschlossen.
Der Ölsektor der VAE ist ein zentraler Wirtschaftsmotor. Die Abu Dhabi National Oil Company plant, die Öl- und Gaskapazitäten zu steigern.
Oman ist derzeit vor allem als zukünftiger Produzent von grünem Wasserstoff im Gespräch. Zugleich will das Sultanat jedoch die Öl- und Gasförderung steigern.
Katar gehört zu den weltweit führenden Produzenten von Flüssigerdgas (LNG) und verfolgt ehrgeizige Pläne zur Erweiterung seiner LNG- und Öl-Produktionskapazitäten.
Im sonnenreichen Malaysia bietet Solarenergie viel Potenzial. Eine umfängliche Energiewende steht auf der Regierungsagenda weit oben, doch strukturelle Probleme bremsen den Ausbau.
Der Inselstaat wollte bis 2025 bei Erneuerbaren eine Kapazität von 280 Megawatt erreichen. Dieses Etappenziel dürfte deutlich verfehlt werden. Für 2035 sind 710 Megawatt geplant.
Der Stromverbrauch steigt kräftig, aber die Kraftwerkskapazitäten stagnieren. Lange verzögerte Kraftwerksprojekte müssen jetzt zügig umgesetzt werden.
Die Vereinigten Arabischen Emirate sind auf Einfuhren von Labortechnik angewiesen. Deutsche Hersteller sind gut aufgestellt.