Industrie: Dekarbonisierung noch am Anfang
Vorschriften zur Emissionsminderung für Industriezweige fehlen in der Türkei. Unternehmen könnten dennoch zu umweltfreundlicher Produktion gezwungen sein.
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Vorschriften zur Emissionsminderung für Industriezweige fehlen in der Türkei. Unternehmen könnten dennoch zu umweltfreundlicher Produktion gezwungen sein.
Chinas landesweiter Emissionshandel ist im Juli 2021 gestartet. Zunächst beschränkt auf den Energiesektor, soll er bald auch die Chemie- und Stahlbranche einschließen.
Grünes Bauen gewinnt an Bedeutung. Außerdem zwingen gesetzliche Vorgaben zu mehr Energieeffizienz.
Nur noch emissionsfreie Neubauten in Südafrika ab 2030: Das ist das Ziel der Regierung. Es durchzusetzen, dürfte schwierig werden. Für den Bestand gibt es weniger Aufmerksamkeit.
In Indonesien gibt es Gesetze zum energieeffizienten Bauen. Deren Nichteinhaltung hat aber selten Konsequenzen. Dennoch dürfte Dämmung angesichts hoher Strompreise wichtig werden.
Regulatorische Vorgaben zum energieeffizienten Wohnbau sollten bald in Kraft treten. Angesichts kälterer Wintermonate laufen Klimaanlagen fast ganzjährig.
Energie- und Kraftstoffsubventionen legen den Grundstein für eine Industrie, bei der Dekarbonisierung eine geringe Rolle spielt. Aber auch hier findet ein Wandel statt.
Italien steckt viel Fördergeld in die Energieeffizienz von Gebäuden. Schwerpunkt sind bestehende Immobilien.
Die baurechtlichen Vorgaben für die Energieeffizienz werden schrittweise verschärft. Insbesondere im Wohnungsbestand besteht hoher Modernisierungsbedarf.
Die Regierung setzt Emissionsgrenzen für große Industrieunternehmen in Kraft. Für eine klimaneutrale Industrie muss bis 2050 ein dreistelliger Milliardenbetrag investiert werden.