Die Arktis als Wirtschaftsraum
In der Arktis bestehen für deutsche Unternehmen Chancen in der Schifffahrt und im Infrastrukturbau. Doch die Erschließung der Arktis ist nicht unumstritten.
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In der Arktis bestehen für deutsche Unternehmen Chancen in der Schifffahrt und im Infrastrukturbau. Doch die Erschließung der Arktis ist nicht unumstritten.
Die russische Regierung kürzt geplante Ausgaben für Schienen und Häfen. Da sich für Public-Private-Partnerships keine Investoren finden, kommen viele Projekte nicht zustande.
Nach zwei Jahren mit sanktionsbedingt negativem Wachstum ist Irans Wirtschaft 2020/2021 trotz Coronaepidemie nicht weiter geschrumpft. Auch 2021/2022 dürfte positiv abschließen.
Die Arktis rückt in den Fokus der US-Regierung. Es geht um die Wahrung wirtschaftlicher und geopolitischer Interessen des Landes im hohen Norden.
Große Expertise besteht bei der Öl- und Gasförderung, aber auch bei innovativer Energie- und Mobilitätsinfrastruktur. Eine Kooperation auf Drittmärkten kann sich lohnen.
Präsent ist China in der Arktis vor allem in Forschung und Schifffahrt. An großen Rohstoff- und Infrastrukturprojekten beteiligen sich andere Länder dagegen stärker.
Zur Erschließung arktischer Öl-und Gasvorkommen wäre Russland auf Kapital und Expertise ausländischer Investoren angewiesen. Doch die sind kaum präsent. Das hat mehrere Gründe.
Die Wirtschaft wird bereits dieses Jahr das Vorkrisenniveau übertreffen. Während die Umsätze steigen, bleiben die Investitionen vorerst schwach. (Stand: 12. Juli 2021)