Südosteuropa wächst überdurchschnittlich stark
EU-Fördermittel eröffnen gute Perspektiven. Hohe Energiepreise und die schwächere Konjunktur in der EU dämpfen aber das Wachstum 2024. Zudem belasten regionale Konflikte.
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EU-Fördermittel eröffnen gute Perspektiven. Hohe Energiepreise und die schwächere Konjunktur in der EU dämpfen aber das Wachstum 2024. Zudem belasten regionale Konflikte.
Die EU erlaubt für Rumänien und Bulgarien ab 31. März 2024 Einreisen ohne Passkontrollen auf dem See- und Luftweg. Auf dem Landweg bleiben aber die Binnengrenzen jedoch aufrecht.
Das Land muss parallel gleich zwei Entwicklungsprozesse meistern: die Verbesserung des Lebensstandards in den strukturschwachen Regionen und die Energiewende.
Investoren interessieren sich für Bulgarien, doch häufige politische Konflikte und Korruption in den Behörden machen das wirtschaftliche Umfeld unberechenbar.
In Bulgarien steigen die Löhne in den Branchen am stärksten, in denen Unternehmen Fachkräfte suchen. Der Lohndruck wird bleiben. Die Regierung will den Mindestlohn erhöhen.
Bulgariens Arbeitsmarkt offenbart strukturelle Schwächen, und der Mangel an Fachkräften steigt. Unternehmen versuchen, mit Weiterbildungen entgegenzuwirken.
Südosteuropa lernt, ohne Erdgas aus Russland zurechtzukommen. Neue Pipelines und Lieferverträge werden verhandelt. Mehr Investitionen in die Infrastruktur sind weiterhin notwendig.
Die Wirtschaft der Balkanländer leidet unter einer hohen Inflation, Lieferengpässen und dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. EU-Gelder stabilisieren die Konjunktur.
Ein Lieferstopp von russischem Erdgas gefährdet zunächst Bulgariens Energiesicherheit. Er beschleunigt aber künftig die Entwicklung des regionalen Gasmarktes.
Die Coronakrise bremst die Geschäftsaussichten - besonders im Tourismus. Dafür ist die Stimmung in der Baubranche und der Industrie positiv.