Gründerszene eilt ihrem Potenzial hinterher
Gemessen an der Wirtschaftskraft und der Zahl der Hochschulabgänger müsste Marokko eigentlich mehr Start-ups aufweisen. Erfolge sind dennoch vorweisbar.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Gemessen an der Wirtschaftskraft und der Zahl der Hochschulabgänger müsste Marokko eigentlich mehr Start-ups aufweisen. Erfolge sind dennoch vorweisbar.
Der Bedarf an Baustoffmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Baumaterialien in Marokko steigt. Die entsprechenden Lieferungen aus Deutschland sind bislang überschaubar.
Der marokkanische Staatskonzern OCP plant bis 2027 Investitionen in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien und Meerwasserentsalzung.
Wiederaufbau wird voraussichtlich über 10 Milliarden Euro kosten. Deutsche Firmen könnten als Kooperationspartner gefragt sein.
In Nordafrikas Ländern bleibt die Nahrungsmittelverarbeitung im Fokus. Kein Wunder: Zum einen geht es um Exporterlöse, zum anderen um die Eigenversorgung.
Hohe Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik belasten Marokkos Industrie. Auch die CO₂-Ausgleichsabgabe der EU macht Druck. Am besten ist die Kfz-Branche aufgestellt.
Große Entsalzungsanlagen sollen Marokkos Wasserengpässe reduzieren. Neue Projekte sind auch für die Wasserstoffproduktion erforderlich.
Neue Projekte in Nordafrikas Nahrungsmittelverarbeitung werden von Versorgungssicherheit und potenziellen Exporterlösen gleichermaßen getrieben.
In Ägypten und Marokko wurden die meisten Nahrungsmittelprojekte innerhalb der Region angekündigt. Algerien plant die Selbstversorgung mit Speiseöl.
Verschiedene Organisationen bieten Unterstützung an