Drehscheibe Zentralasien: Von vielen Seiten gewollt
Deutschland braucht den Mittleren Korridor für den Zugang zu künftigen Beschaffungsmärkten. Doch auch andere Player haben die Region im Blick und fördern sie in eigenem Interesse.
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Deutschland braucht den Mittleren Korridor für den Zugang zu künftigen Beschaffungsmärkten. Doch auch andere Player haben die Region im Blick und fördern sie in eigenem Interesse.
Skepsis hält deutsche Unternehmen vom schwierigen Rohstoffmarkt Zentralasien ab. Die Konkurrenz ist schon bei frühen Wertschöpfungsstufen groß. Mehr Risikofreude ist gefragt.
Bisher fördert kein deutsches Unternehmen Rohstoffe in Kasachstan. Der Markt ist umkämpft und risikoreich. Die Berliner HMS Bergbau AG wagt jetzt erste Schritte zum eigenen Abbau.
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) investiert 3 Millionen Euro in eine der größten Graphitlagerstätten weltweit – Sarytogan in Zentralkasachstan.
Die Leuchtturmprojekte der EU-Initiative in Zentralasien sind ambitioniert. Finanzielle Zusagen der EU gibt es schon, doch die Umsetzung läuft schleppend. (Stand: 20.08.2024)
Neue geopolitische Realitäten eröffnen dem Südkaukasus Chancen, zu einem attraktiven Wirtschaftsraum aufzusteigen. Die Region entwickelt sich zu einer wichtigen Logistikachse.
Bis zum Jahr 2027 bauen die Anrainerstaaten des Mittleren Korridors ihre Transitkapazitäten massiv aus: Chancen für Lieferungen, Investitionen und Know-how-Transfer.
Der Aufschwung der kasachischen Wirtschaft hält 2024 an. Für Impulse sorgen die Investitionen. Die deutschen Exporte verfehlen das starke Vorjahresergebnis.
Der Landweg zwischen Europa und Asien ist eine wichtige Alternative zum Seehandel. Die Routen sind bei Krisen wie am Roten Meer nachgefragt, haben aber begrenzte Kapazitäten.
Die zentralasiatischen Republiken setzen immer mehr grenzüberschreitende Projekte um. Ausländische Unternehmen können bei Infrastruktur- und Industrieprojekten mitwirken.