Demografischer Wandel wird für Ostasien zur Herausforderung
Alle Länder in Ostasien sehen sich mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung konfrontiert. Was bedeutet das für Unternehmen, die in diesen Märkten präsent sind?
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Alle Länder in Ostasien sehen sich mit einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung konfrontiert. Was bedeutet das für Unternehmen, die in diesen Märkten präsent sind?
Nach den Rekordjahren 2021 und 2022 ging Südkoreas Außenhandel 2023 nominal zurück. Für 2024 stehen die Zeichen auf Wachstum. Davon werden auch deutsche Unternehmen profitieren.
Deutsche Lieferungen nach Südkorea wuchsen in den ersten sechs Monaten 2023 gemäß vorläufigen Angaben nominal um 0,3 Prozent. Je nach Branche ist die Entwicklung unterschiedlich.
Große Unternehmensgruppen haben in Südkorea eine wichtige Stellung. Deutsche Firmen, die mit dem Land Geschäfte betreiben, sollten die Marktmacht ihrer Partner berücksichtigen.
Südkorea verfügt über gut ausgebildete Arbeitskräfte. Vor allem ältere Arbeitnehmer sind lange Arbeitszeiten gewohnt. In einzelnen Segmenten bestehen personelle Engpässe.
Südkorea hat ein kompliziertes Lohnsystem. Erhebliche Gehaltsunterschiede bestehen etwa je nach Art der Beschäftigung und Unternehmensgröße.
Während die Importe aus Asien kräftig steigen, schwächelt der Export 2022. Das lag nicht nur am schlechter laufenden Chinageschäft.
Die Im- und Exporte des Landes erreichten 2022 neue Rekordwerte. Für 2023 erwarten Banken und Verbände allerdings Rückgänge im Außenhandel. Dennoch gibt es Wachstumssegmente.
Zum vierten Mal ist Südkorea für deutsche Exporteure von Waren ein größerer Absatzmarkt als Japan. Die Entwicklung in den einzelnen Warengruppen ist allerdings unterschiedlich.
Die Länder der Region sind nicht nur wichtige Absatzmärkte, sondern rücken auch als Beschaffungsquellen in den Fokus. Der Warenaustausch hat weiterhin noch viel Potenzial.