Perspektive EU-Beitritt: Kandidatenländer hoffen auf Wachstum
Die Aussicht auf einen EU-Beitritt weckt in Kandidatenländern Hoffnung auf mehr Wirtschaftswachstum. Schon jetzt ist die Union für die Beitrittskandidaten ein wichtiger Partner.
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Die Aussicht auf einen EU-Beitritt weckt in Kandidatenländern Hoffnung auf mehr Wirtschaftswachstum. Schon jetzt ist die Union für die Beitrittskandidaten ein wichtiger Partner.
EU-Fördermittel eröffnen gute Perspektiven. Hohe Energiepreise und die schwächere Konjunktur in der EU dämpfen aber das Wachstum 2024. Zudem belasten regionale Konflikte.
Der Westbalkan ist bereits ein attraktiver Standort für Investitionen aus dem deutschen Mittelstand. Nun verbessert die Bundesregierung die Investitionsgarantien.
Während die EU den Balkanstaat näher an sich binden will, unterzeichnet Serbien mehrere Vereinbarungen mit China. Darunter ein Freihandelsabkommen.
Die EU stellt den Westbalkanländern weitere 6 Milliarden Euro in Aussicht. Damit sollen Reformen umgesetzt und die Wirtschaft angekurbelt werden.
Belgrad bereitet sich auf die Expo 2027 vor. Für die Messe und ein neues Verkehrskonzept sind über 12 Milliarden Euro an Investitionen angekündigt.
Investitionen und Abwanderung leeren den Arbeitsmarkt. Das erschwert die Personalsuche für Unternehmen.
Trotz hoher Inflation legten die Löhne und Gehälter auch 2021 und 2022 real weiter zu. Dennoch bleiben die Lohnkosten weiterhin deutlich unter dem Niveau in der Europäischen Union.
Südosteuropa lernt, ohne Erdgas aus Russland zurechtzukommen. Neue Pipelines und Lieferverträge werden verhandelt. Mehr Investitionen in die Infrastruktur sind weiterhin notwendig.
Obwohl die Westbalkan-Länder wirtschaftlich schon eng mit der Europäischen Union verbunden sind, kommt ihr Beitritt nur langsam voran. Dabei bleibt es auch nach dem Tirana-Gipfel.