Grüne Wasserstoffprojekte in Oman warten auf mehr Schwung
Das Sultanat hat ambitionierte Pläne, die Produktion von grünem Wasserstoff anzukurbeln. Doch große Fortschritte lassen auf sich warten. Ein Überblick über den aktuellen Stand.
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Das Sultanat hat ambitionierte Pläne, die Produktion von grünem Wasserstoff anzukurbeln. Doch große Fortschritte lassen auf sich warten. Ein Überblick über den aktuellen Stand.
Die Länder des Golfkooperationsrates erwarten einen mittel- und langfristig wachsenden Bedarf an fossilen Brennstoffen und wollen ihre Öl- und Gaswirtschaft weiter ausbauen.
Oman will sich zu einem führenden grünen Wasserstoffproduzenten entwickeln. Das Interesse internationaler Firmen ist groß. Ein Knackpunkt sind aber die Abnahmeverträge.
Das Sultanat will den Tourismus stark ausbauen. Die Milliardeninvestitionen sollen vor allem aus dem Privatsektor kommen.
Das Sultanat will sich zu einem wichtigen regionalen Logistikzentrum entwickeln. Dazu müssten allerdings die Investitionen in die Transportinfrastruktur deutlich steigen.
Im Gesundheitswesen in Oman gewinnt der Privatsektor zunehmend an Bedeutung. Der Staat will seine Aufwendungen zurückfahren, bleibt aber der zentrale Akteur.
Der Ausbau erneuerbarer Energien kam bislang nur langsam voran. Die ambitionierten Pläne für grünen Wasserstoff würden Milliardeninvestitionen in Solar- und Windkraft erfordern.
Die Länder des Golfkooperationsrats planen und realisieren Stromnetzprojekte für 47 Milliarden US-Dollar. Mehr als die Hälfte davon entfällt auf Saudi-Arabien.
Die Gasverarbeitung ist derzeit ein Engpassfaktor für die Gasförderung im Sultanat. Mittelfristig will Oman deutlich mehr Flüssiggas produzieren und die Petrochemie ausbauen.
Seit 2021 konzentriert sich die Branche im Sultanat auf zwei Unternehmen. Hohe Investitionen sollen helfen, den steigenden Wasserbedarf für Grünanlagen und Agrarflächen zu decken.