Beliebter Standort für Vertrieb und Produktion
Ungarn hat eine stark internationalisierte Volkswirtschaft. Für ausländische Investoren ist das Land unverändert attraktiv.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Ungarn hat eine stark internationalisierte Volkswirtschaft. Für ausländische Investoren ist das Land unverändert attraktiv.
In Zeiten der fortdauernden Internationalisierung gehört das Entsenden von Arbeitnehmern zum Alltagsgeschäft global agierender Unternehmen.
Ungarns Wirtschaft ist stark von internationalem Kapital geprägt. Ausländische Unternehmen haben beträchtliche Summen in Produktionsstandorte investiert. Deutschland und Ungarn sind wirtschaftlich eng verflochten und ergänzen sich in vielen Bereichen. Durch gezielte Förderung will die ungarische Regierung die Industrie auf eine neue technologische Stufe heben. Jedoch gibt es politische Risiken.
Ob pandemiebedingte Logistikprobleme, geopolitische Krisen, wachsender Protektionismus oder neue Anforderungen an Sorgfaltspflichten: Unternehmen haben einigen Grund, ihre Beschaffungsstrukturen zu überdenken und resilienter zu gestalten. Vom möglichen Trend zu kürzeren Lieferketten könnten die Visegrád-Staaten profitieren.
Die sogenannten Visegrád-Staaten - Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn - sind zusammen Deutschlands wichtigste Handelspartner.
In den zurückliegenden drei Jahrzehnten haben Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn einen tiefgreifenden sozioökonomischen Wandel gemeistert. Die Aussichten bleiben vielversprechend, der geopolitischen Zeitenwende und den weltwirtschaftlichen Turbulenzen zum Trotz. Im technologischen Übergang zum klimaneutralen Wirtschaften und einer digital vernetzten Produktion liegen für die Region Herausforderung und Perspektive zugleich.
Ungarns Wirtschaft hat in der zweiten Jahreshälfte 2022 eine Schwächephase durchschritten. Die Aussichten für 2023 sind jedoch günstiger.
Ungarn rechnet mit 5,8 Milliarden Euro aus der Wiederaufbau- und Resilienzfazilität der EU. Doch die Auszahlung der Gelder verzögert sich.
Die Europäische Kommission sieht für Ungarn Mittelzuweisungen im Rahmen des Aufbauplans und der Kohäsionspolitik von rund 28 Milliarden Euro vor.
Die Europäische Kommission hat Ungarns Plan zur Nutzung von Kohäsionsgeldern genehmigt. Die Auszahlung ist allerdings an Vorbedingungen geknüpft.