Investitionsklima reagiert auf politische Instabilität
Investoren interessieren sich für Bulgarien, doch häufige politische Konflikte und Korruption in den Behörden machen das wirtschaftliche Umfeld unberechenbar.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Investoren interessieren sich für Bulgarien, doch häufige politische Konflikte und Korruption in den Behörden machen das wirtschaftliche Umfeld unberechenbar.
Unternehmen schätzen Rumänien als Wachstumsmarkt. Das Land hat eine strategisch bedeutende Position für internationale Lieferketten und verfügt über reiche Erdgasvorkommen.
Ungarns Wirtschaft ist stark von internationalem Kapital geprägt. Ausländische Unternehmen haben beträchtliche Summen in Produktionsstandorte investiert. Deutschland und Ungarn sind wirtschaftlich eng verflochten und ergänzen sich in vielen Bereichen. Durch gezielte Förderung will die ungarische Regierung die Industrie auf eine neue technologische Stufe heben. Jedoch gibt es politische Risiken.
Globale Krisen konnten Polens Wachstumskurs nicht ausbremsen. Investitionen im Energiesektor, in der Infrastruktur und in der Automatisierungstechnik versprechen neue Impulse. Gleichzeitig will das Land stärker mit Partnern in der Region kooperieren. Wie erfolgreich die Entwicklungsstrategie sein wird, hängt auch von EU-Geldern ab.
Geografisch im Herzen Europas gelegen, ist die Tschechische Republik überaus handelsoffen und ein natürlicher Logistikhub. Die lange Maschinenbautradition, viel technologischer Sachverstand und eine starke Position der Industrie bilden die Basis der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Deutschland. Tschechien ist Deutschlands zehntwichtigster Handelspartner. Maschinen, Fahrzeuge und ihre Teile dominieren dabei.
Die sogenannten Visegrád-Staaten - Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn - sind zusammen Deutschlands wichtigste Handelspartner.
In den zurückliegenden drei Jahrzehnten haben Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn einen tiefgreifenden sozioökonomischen Wandel gemeistert. Die Aussichten bleiben vielversprechend, der geopolitischen Zeitenwende und den weltwirtschaftlichen Turbulenzen zum Trotz. Im technologischen Übergang zum klimaneutralen Wirtschaften und einer digital vernetzten Produktion liegen für die Region Herausforderung und Perspektive zugleich.
Die Ministerriege der neuen italienischen Regierung verspricht eine eher pragmatische Linie. Der digitale und grüne Wandel scheint dabei aber etwas in den Hintergrund zu geraten.
Wegen Rechtsstaatverstößen und Korruption in Ungarn will die Europäische Kommission die Zahlung von Fördergeldern aus dem Gemeinschaftshaushalt um 7,5 Milliarden Euro kürzen.
Im Prozess des Nearshoring versucht Italien, seine Stärken wie Industrieexzellenz, Zuverlässigkeit und Kaufkraft mit Anreizen und Bürokratieabbau zu flankieren.