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Wirtschaftsumfeld | Indonesien | Bruttonationaleinkommen

Rückkehr zur Upper-Middle-Income Economy

Indonesien ist nach zwei Jahren Coronakrise wieder in die gehobene Weltbank-Kategorie aufgestiegen. Vietnam und die Philippinen dürften bald nachziehen.

Von Frank Malerius | Jakarta

Mit einem Bruttonationaleinkommen (BNE, vereinfacht: Einkommen von Inländern) pro Kopf von 4.580 US-Dollar (US$) ist Indonesien wieder zur Upper-Middle Income Economy aufgestiegen. Dieser Begriff benennt eine sogenannte Lending Group der Weltbank als groben Maßstab für Kreditwürdigkeit. Die Untergrenze liegt bei 4.465 US$. Im Jahr 2020 war Indonesien erstmals zur Upper-Middle-Income Economy erklärt worden. Das Pro-Kopf-BNE des Archipels hatte sich seit dem Ausklingen der Asienkrise zur Jahrtausendwende nominal versiebenfacht. In der Coronakrise war Indonesien dann wieder in die Rubrik Lower-Middle-Income Ecomomy zurückgefallen.

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Auf Niveau von Malaysia und Thailand 

Indonesiens Nachbar Malaysia ist bereits 1992 zur Upper-Middle-Income Economy aufgestiegen, Thailand folgte im Jahr 2010. Vietnam und die Philippinen dürften angesichts hoher Wirtschaftswachstumsraten in den kommenden Jahren nachziehen. Der Wohlstandszuwachs unter den Mitgliedsstaaten der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) in den vergangenen 20 Jahren ist enorm. Im Vergleich sind bisher nur 7 von 49 Subsahara-Staaten mindestens Upper-Middle-Income Economies. Indien hat ein nur halb so hohes Pro-Kopf-BNE wie Indonesien. China hingegen ist mit einem Pro-Kopf-BNE von 12.850 US$ auf dem Sprung zur High-Income Economy.

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