In den USA boomt der Bau von Fabriken
Vor allem die Pharmahersteller, die Automobilindustrie und die Halbleiterbranche expandieren – und bauen neue Werke. Für deutsche Firmen ergeben sich viele Zulieferchancen.
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Vor allem die Pharmahersteller, die Automobilindustrie und die Halbleiterbranche expandieren – und bauen neue Werke. Für deutsche Firmen ergeben sich viele Zulieferchancen.
Im Wohnungsbau stehen die Zeichen wieder auf Expansion. Zugleich entwickeln sich der Tiefbau und viele Sparten des gewerblichen Hochbaus weiterhin lebhaft.
Seit Oktober 2023 lassen Arbeitskräftemangel und Zurückhaltung bei den Käufern die Bautätigkeit einbrechen. Die Aussichten für 2024 sind trübe. Auch Zulieferer sind betroffen.
Mexiko verfügt über mehrere große Hersteller von Baumaterialien, die auch international tätig sind. So erwarb zuletzt Cemex ein Unternehmen in Deutschland.
Indonesien hat eine vergleichsweise starke Glasindustrie. Etwa die Hälfte ihres Outputs landet im Hochbau. Die Keramikproduktion expandiert, während Importe gedrosselt werden.
Das städtische Indonesien benötigt eine Vielzahl von importierten Zulieferprodukten. Mittelfristig wird aber eine Importsubstitution durch Fertigung vor Ort angestrebt.
Indonesien stellt Türen und Fenster für den eigenen Gebrauch überwiegend selbst her – Kunststoffe werden importiert.
Der Sektor hinkt dem anziehenden Wirtschaftswachstum weit hinterher. Die hoch verschuldeten staatlichen Baufirmen müssen Infrastrukturprojekte verschieben oder aufgeben.
Die indonesische Zementbranche leidet unter großen Überkapazitäten. Deshalb verbietet die Regierung mittlerweile den Bau neuer Produktionsanlagen.
Der Bedarf an Baustoffmaschinen und Anlagen zur Herstellung von Baumaterialien in Marokko steigt. Die entsprechenden Lieferungen aus Deutschland sind bislang überschaubar.