Hongkonger Börse fällt weiter ab – wegen Chinas Einfluss?
Im regionalen Vergleich schwächelt der Finanzmarkt Hongkong, der Kurs des Leitindex Hang Seng fällt. Das lässt Rückschlüsse auf die Verfasstheit der chinesischen Wirtschaft zu.
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Im regionalen Vergleich schwächelt der Finanzmarkt Hongkong, der Kurs des Leitindex Hang Seng fällt. Das lässt Rückschlüsse auf die Verfasstheit der chinesischen Wirtschaft zu.
Mit einem Warenaustausch von 1,2 Billionen US-Dollar ist Hongkong eine globale Handelsdrehscheibe. Nach dem Rückgang 2022 soll der Außenhandel 2023 wieder zulegen.
Unternehmen stellen insbesondere im Einzelhandel wieder Personal ein. Bedarf an Fachkräften besteht im Bildungs- und Gesundheitswesen.
Nach geringen Gehaltssteigerungen im Jahr 2022 erwarten Experten auch 2023 moderate Zunahmen. Die Lohnnebenkosten bleiben weiterhin niedrig.
Während die Importe aus Asien kräftig steigen, schwächelt der Export 2022. Das lag nicht nur am schlechter laufenden Chinageschäft.
Die Länder der Region sind nicht nur wichtige Absatzmärkte, sondern rücken auch als Beschaffungsquellen in den Fokus. Der Warenaustausch hat weiterhin noch viel Potenzial.
Geschäftsreisen nach Hongkong sind zwar wieder möglich, doch äußerst beschwerlich. In Singapur fallen derweil nahezu alle Einreisebeschränkungen.
In der Pandemiepolitik kann China einiges von Hongkong lernen. Anfang Mai 2022 herrscht in der Sonderverwaltungsregion weitgehend Normalbetrieb.
Hongkong hat mit einer heftigen Omikron-Welle zu kämpfen. Immer mehr Expatriates verlassen die Stadt - viele wohl dauerhaft. Die Emigration nimmt dramatische Ausmaße an.
Der Außenhandel ließ 2021 das Vorkrisenniveau weit hinter sich. Das Geschäft dürfte 2022 zunächst lebhaft bleiben. Deutsche Investitionsgüter, Arzneimittel und Pkw sind gefragt.