Dschibuti versus Berbera und der Hafen-Poker am Horn von Afrika
Der Hafen Dschibuti dürfte seine dominierende Stellung als Logistik-Drehkreuz am Horn von Afrika zumindest vorerst behalten. Das konkurrierende Berbera hat aber auch Trümpfe.
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Der Hafen Dschibuti dürfte seine dominierende Stellung als Logistik-Drehkreuz am Horn von Afrika zumindest vorerst behalten. Das konkurrierende Berbera hat aber auch Trümpfe.
Das Königreich strebt im Logistiksektor eine Führungsposition an. Neue Initiativen sollen für ein kräftiges Wachstum der Branche sorgen.
Das Getreideabkommen geht in die Verlängerung. Damit kann die Ukraine weitere vier Monate Agrargüter über drei Schwarzmeerhäfen auf die Weltmärkte liefern.
Die Reederei Maersk will in Spanien umweltfreundliche Kraftstoffe für Schiffe herstellen. Insgesamt stehen Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro an.
Die VAE planen, ihre Häfen auszubauen und die damit zusammenhängende Logistikinfrastruktur zukunftstauglich zu gestalten. Daraus ergeben sich Chancen für deutsche Unternehmen.
Künftig könnten Schiffe den Rohstoff zu den polnischen Häfen bringen. Investitionen in Pipelines, Tanks und Raffinerien stehen in den Startlöchern.
Der Güterumschlag der saudi-arabischen Häfen zeigt einen kontinuierlichen Wachstumstrend. Das Königreich will sich zu einem international führenden Logistikhub entwickeln.
Die Seefrachtraten nach Europa beziehungsweise Nordamerika fallen stetig, die Transportzeiten normalisieren sich. Beim innerchinesischen Verkehr gibt es aber noch große Probleme.
In Iran bleibt derzeit ein großer Teil der weiter steigenden Hafenkapazitäten ungenutzt. Der Ausbau des Transithandels wird angestrebt. Dazu könnte das Russlandgeschäft beitragen.
Anfang August verließ der erste Getreidefrachter nach der russischen Seeblockade den Hafen von Odessa. Wenn es nach der Ukraine geht, könnte das Abkommen noch erweitert werden.