Arbeitsmarkt
Die Konjunktur in Taiwan flaut ab. Dennoch klagen einige Branchen weiterhin über einen Mangel an Arbeitskräften.
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Die Konjunktur in Taiwan flaut ab. Dennoch klagen einige Branchen weiterhin über einen Mangel an Arbeitskräften.
Die Beschäftigten mussten 2022 erneut Reallohnverluste hinnehmen. Dafür legten die Boni zu. Das Gehaltsniveau gilt im internationalen Vergleich als moderat.
Während die Importe aus Asien kräftig steigen, schwächelt der Export 2022. Das lag nicht nur am schlechter laufenden Chinageschäft.
Taiwanische Firmen verfügen über zahlreiche Fabriken in China. Künftig könnten die Aktivitäten im Reich der Mitte jedoch nachlassen.
Die politischen Spannungen zwischen China und Taiwan erreichten Anfang August einen negativen Höhepunkt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen halten sich bisher in Grenzen.
Die Länder der Region sind nicht nur wichtige Absatzmärkte, sondern rücken auch als Beschaffungsquellen in den Fokus. Der Warenaustausch hat weiterhin noch viel Potenzial.
Die Regierung hat die 2019 aufgelegte Reshoring-Initiative bis 2024 verlängert. Das Programm war bisher ein großer Erfolg und dürfte auch künftig die Investitionen ankurbeln.
Die taiwanischen Ex- und Importe erklimmen weiter neue Höhen. Auch deutsche Lieferungen können vom dynamischen Außenhandel profitieren und ziehen zweistellig an.
Die ausländischen Investitionen in Taiwan gingen 2021 insgesamt zweistellig zurück. Aus Deutschland floss aber mehr Kapital. Eine Branche dürfte künftig besonders profitieren.
Ob Forschung, Beratung oder Logistik: Im Ausland erbringen Europäer immer mehr Dienstleistungen. Vier der zehn wichtigsten Märkte außerhalb der EU liegen in Fernost.