Südkorea bleibt zweitgrößter Abnehmer deutscher Waren in Asien
Die deutschen Ausfuhren nach Südkorea steigen im 1. Halbjahr 2021 im Vorjahresvergleich nur leicht. Dennoch kauft das Land mehr deutsche Waren als je zuvor.
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Die deutschen Ausfuhren nach Südkorea steigen im 1. Halbjahr 2021 im Vorjahresvergleich nur leicht. Dennoch kauft das Land mehr deutsche Waren als je zuvor.
Der Warenhandel mit der Region hat bereits das Vorkrisenniveau erreicht. Besonders rasch haben sich die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen, Maschinen sowie chemischen Produkten erholt.
Das Land zählt zu den größten Emittenten von Treibhausgasen. Der von der EU angestrebte CO2-Grenzausgleich würde vor allem die südkoreanische Stahlindustrie treffen.
Die meisten Dienstleistungen erbringen deutsche Unternehmen im europäischen Ausland. Wachstumspotenzial bieten aber auch andere Regionen, insbesondere Asien.
Noch schlägt Europa die Region Asien bei der Wettbewerbsfähigkeit. Doch Singapur, die Sonderverwaltungsregion Hongkong, Taiwan und China sind auf dem Sprung.
Südkoreaner sind sehr gesellig und stolz. Gemeinsames Essen und Trinken sind gute Gelegenheiten, um sich besser kennenzulernen.
Das Land wirkt auf den ersten Eindruck sehr westlich, dennoch hat es eine eigene Geschäftskultur. Vor allem der persönliche Kontakt zum Geschäftspartner muss stimmen.
In Südkorea ist die persönliche Beziehung zum Geschäftspartner von zentraler Bedeutung. Dementsprechend muss diese aufgebaut und gepflegt werden.
Südkorea ist stark konfuzianisch geprägt. Daher spielen Respekt, Hierarchien und Höflichkeit eine große Rolle. Die Menschen sind meist Optimisten und schnelles Agieren gewohnt.
Wer in Südkorea Erfolg haben und Kontakte knüpfen will, muss sich auf das Land einlassen. Höflichkeit, Verlässlichkeit und Geduld sind dabei die obersten Gebote.