Äthiopiens Logistik zwischen Monopol und Modernisierung
Äthiopien hat seine Transportinfrastruktur in den letzten Jahren massiv ausgebaut, es gibt aber noch viele Defizite. Staatliche Monopole machen Logistikern immer noch zu schaffen.
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Äthiopien hat seine Transportinfrastruktur in den letzten Jahren massiv ausgebaut, es gibt aber noch viele Defizite. Staatliche Monopole machen Logistikern immer noch zu schaffen.
Nach der Zinswende im Westen dürfte künftig weniger Geld nach Afrika fließen. Direkte Auswirkungen auf Firmen dort sind aber gering, weil die Kapitalmärkte wenig entwickelt sind.
Weltweit laufen Großprojekte, um länderübergreifende Stromverbindungen aufzubauen. Energiewende und Geopolitik treiben den Ausbau an. Germany Trade & Invest stellt die Projekte vor.
Mit günstigem und überschüssigem Strom aus Wasserkraft will Äthiopien Devisen verdienen. Neue Leitungen ins Ausland sind gebaut oder geplant, es bleiben aber Fragen.
Die Coronalage in Äthiopien ist entspannt und dürfte kein Hinderungsgrund für Reisen dorthin sein. Der Flughafen in Addis Abeba ist weiterhin zentrales Drehkreuz.
In Afrika wächst die Sorge vor Hunger und Unruhen. Einige Länder importieren viel Weizen aus Russland und der Ukraine. Bei Energie und Bergbau dürfte es aber auch Gewinner geben.
Gerade erholten sich die Volkswirtschaften Ostafrikas im Jahr 2022 von der Pandemie - nun gefährden die hohen Preisanstiege die Konjunktur.
Nach dem Sieg der Regierungspartei bei den Parlamentswahlen glauben Beobachter in Äthiopien an eine Fortsetzung der wirtschaftsfreundlichen Politik. Zweifel bleiben aber.
Eines der größten Probleme im Geschäft mit Äthiopien scheint sich zuzuspitzen. Trotzdem können jetzt manche Produkte leichter importiert werden.