Saudi-Arabien arbeitet an großen Wasserstoffprojekten
Ein Großteil der saudi-arabischen Wasserstoffproduktion soll blau sein, derzeit finden sich aber keine Abnehmer. Ein grünes Wasserstoffprojekt ist mit deutscher Beteiligung im Bau.
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Ein Großteil der saudi-arabischen Wasserstoffproduktion soll blau sein, derzeit finden sich aber keine Abnehmer. Ein grünes Wasserstoffprojekt ist mit deutscher Beteiligung im Bau.
Größte Abnehmer sind Saudi-Arabien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Über die Hälfte der Exporterlöse entfiel im Jahr 2022 auf Getreidelieferungen.
Mitte April 2023 kündigte das Königreich Saudi-Arabien die Einrichtung von vier neuen Sonderwirtschaftszonen an.
Zum Schutz der Grundwasserreservoirs wurde der Anbau bewässerungsintensiver Pflanzen reduziert. Neue Meerwasserentsalzungsanlagen decken den wachsenden Bedarf in den Städten.
Der Hochbausektor erlebt einen Aufschwung. Seine Eckpfeiler sind vor allem der Wohnungsbau, der Hotel- und Tourismussektor sowie der Bau von Krankenhäusern.
Die lokale Produktion von Bauchemikalien und Isolationsmaterialien deckt einen Großteil des Bedarfs.
Die verbesserte Baukonjunktur entspannt die Wettbewerbsintensität leicht. Eine Hürde stellt jedoch die relativ geringe Markttransparenz dar.
Im Hoch- und Wirtschaftsbau befinden sich Projekte im Gesamtwert von 250 Milliarden US-Dollar in Planung. Einige Vorhaben dürften es jedoch nicht bis zur Realisierung schaffen.
Bei Glas, Fliesen und Sanitärkeramik verfügt Saudi-Arabien über erhebliche lokale Produktionskapazitäten. Armaturen müssen überwiegend importiert werden.
Der Zementverbrauch in Saudi-Arabien zeigte seit 2019 einen Aufwärtstrend, schrumpfte 2022 aber wieder. Der Holzbedarf muss durch Einfuhren gedeckt werden.