Rahmenbedingungen
Den Erwerb von Ackerland schränkt Ungarn für Ausländer ein. Auch EU-Bürger sollten sich vor Investitionen in Agrarbetriebe zur Rechtslage informieren.
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Den Erwerb von Ackerland schränkt Ungarn für Ausländer ein. Auch EU-Bürger sollten sich vor Investitionen in Agrarbetriebe zur Rechtslage informieren.
Kleine Agrarbetriebe überwiegen, werden aber weniger. Einige große Konzerne dominieren den Markt. Bei Landtechnik und Agrarchemie ist Ungarn auf Importe angewiesen.
Modernisierung und ökologischer Umbau der Landwirtschaft sind wichtige Förderziele der Regierung. Ungarn setzt auf Eigenversorgung in der Nahrungsmittelproduktion.
Der Klimawandel und der Krieg in der Ukraine setzen Ungarns Landwirten zu. Die Agrarbranche steht vor einem strukturellen Wandel. Für Investitionen fehlt häufig das Geld.
Die globale Nachfrage nach dem vielseitigen Palmöl steigt. Der größte Produzent Indonesien will künftig Rohpalmöl vermehrt vor Ort verarbeiten und braucht ausländische Technik.
In Westafrikas Nahrungsmittelindustrie fließt privates Geld vor allem in die Kakaoverarbeitung. Öffentliche Mittel fördern vermehrt die Fleischindustrie und die Fischzucht
Tunesien zieht mehr ausländische Direktinvestitionen für Erweiterungen und neue Vorhaben an. Internationale Unternehmen engagieren sich in der ägyptischen Nahrungsmittelindustrie.
Nach einem schwachen Vorjahr erholt sich die tunesische Landwirtschaft etwas, die Nahrungsmittelindustrie bleibt im Minus. Ein deutscher Anlagenhersteller setzt dennoch auf den Standort.
Die Importsubstitution in Algerien trägt Früchte. Die Nahrungsmittelproduktion steigt und es werden regelmäßig Projekte mit ausländischer Beteiligung angekündigt.
Getreide ist ein ukrainischer Exportschlager. Doch bislang laufen viele Erträge an den Behörden vorbei. Nun reagiert das Land und strukturiert seine Ausfuhrkontrolle um.