Das Rote Meer: Krisenanfällige Schlagader des Welthandels
Der Frachtverkehr im Roten Meer wird schon seit Monaten erschwert oder sogar lahmgelegt. Doch die krisengeschüttelte Region könnte zum Hoffnungsträger werden
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Der Frachtverkehr im Roten Meer wird schon seit Monaten erschwert oder sogar lahmgelegt. Doch die krisengeschüttelte Region könnte zum Hoffnungsträger werden
Drei Landrouten über die arabische Halbinsel könnten maritime Krisengebiete zwischen Asien und Europa umgehen. Aber noch ist keine nutzbar – und jede hat mindestens einen Haken.
Internationale Organisationen unterstützen Ägyptens Umweltprojekte. Die Regierung prüft Pläne zur Erweiterung des Suezkanals.
Der Bedarf an Wasser-, Transport- und Energieinfrastruktur ist groß. Fraglich ist allerdings die Finanzierung. Nur kostendeckende Preise werden zu notwendigen Investitionen führen.
Viele Schiffe umfahren derzeit den Suezkanal. Die Waren sind zwar länger unterwegs, aber die globalen Lieferketten halten. Die Frage ist nur, wie lange noch.
Die kurzen Lieferwege aus Nordafrika werden bereits von der Autobranche und der Textilindustrie intensiv genutzt. Ebenso attraktiv sind einzelne Länder für die Landwirtschaft und den Energiesektor.
Ägypten passt sich an den Klimawandel an und setzt beim Klimaschutz auf erneuerbare Energien. Aber auch Erdgas wird weiterhin eine zentrale Rolle spielen.
Der Umstieg auf die Bahn soll die Emissionen im Verkehr reduzieren. Internationale Geberorganisationen unterstützen das.
Premierminister Madbuli verkündet, dass die Situation an den Häfen in Ägypten wieder normal sei. Mehr Devisen gelangen ins Bankensystem.
Für den Warenverkehr bildet Ägypten eine Brücke zwischen Europa, Afrika, Nahost und Asien. Mehr Güter per Schiene und Trockenhäfen sollen die Transportströme weiter verbessern.