Südkorea setzt weniger auf China und stärker auf die USA
Die Phase der China-Euphorie in Südkorea ist vorbei. Derzeit stehen insbesondere die USA nicht nur politisch, sondern auch als Investitionsziel und Absatzmarkt im Fokus.
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Die Phase der China-Euphorie in Südkorea ist vorbei. Derzeit stehen insbesondere die USA nicht nur politisch, sondern auch als Investitionsziel und Absatzmarkt im Fokus.
2021 lebten – deutlich früher als erwartet – erstmals weniger Menschen in Südkorea als im Vorjahr. Das hat Nachteile etwa für den Arbeitsmarkt, eröffnet aber auch Geschäftschancen.
Auch für 2022 stiegen die Sozialversicherungsbeiträge in Südkorea. Eine Besonderheit ist die in der Regel vorgeschriebene betriebliche Altersvorsorge.
Zum dritten Mal ist das Land für deutsche Exporteure von Waren ein größerer Absatzmarkt als Japan. Einige Warenkategorien stechen dabei besonders hervor.
Ob Forschung, Beratung oder Logistik: Im Ausland erbringen Europäer immer mehr Dienstleistungen. Vier der zehn wichtigsten Märkte außerhalb der EU liegen in Fernost.
Südkoreas Außenhandel wuchs 2021 stark. Banken und Verbände erwarten für 2022 eine geringere Zunahme. Für die einzelnen Branchen zeigen sich Unterschiede.
Der Kauf eines Lieferdienstes macht Deutschland 2021 zum drittgrößten Herkunftsland bei neuen ausländischen Direktinvestitionen in Südkorea. Daneben laufen weitere Vorhaben.
Seit Mai 2021 konnten im Inland geimpfte Personen quarantänefrei einreisen. Diese Regelung entfällt ab dem 3. Dezember 2021. Quarantänebefreiungen werden restriktiver erteilt.
Am 15. November 2020 haben 15 Staaten aus Asien-Pazifik die Regional Comprehensive Economic Partnership unterzeichnet. Gemeinsam stehen sie für knapp 30 Prozent des Welthandels.
Südkoreas Im- und Exporte wuchsen im 1. Halbjahr 2021 kräftig. Das Vorkrisenniveau wurde in vielen Bereichen übertroffen. Auch die Aussichten sind vielversprechend.