Großkonzerne dominieren Südkoreas Wirtschaft
Große Unternehmensgruppen haben in Südkorea eine wichtige Stellung. Deutsche Firmen, die mit dem Land Geschäfte betreiben, sollten die Marktmacht ihrer Partner berücksichtigen.
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Große Unternehmensgruppen haben in Südkorea eine wichtige Stellung. Deutsche Firmen, die mit dem Land Geschäfte betreiben, sollten die Marktmacht ihrer Partner berücksichtigen.
Südkorea investiert viel, auch in die Entwicklung neuer Produkte. Das treibt die Nachfrage nach Analysen-, Bio- und Labortechnik. Deutschland zählt zu den größeren Lieferanten.
Die südkoreanische Bevölkerung altert rapide. Daher muss das Land immer mehr Geld für Medikamente aufwenden. Lokale Hersteller wollen zunehmend für Dritte produzieren.
Südkorea verfügt über ein sehr gutes Gesundheitssystem. Die Nachfrage nach moderner Medizintechnik - auch aus dem Ausland - ist hoch und wird in den nächsten Jahren weiter steigen.
Die Umsätze der Augenoptik stiegen sowohl 2021 als auch in den ersten neun Monaten 2022. Importe und ausländische Marken spielen eine relevante Rolle.
2021 lebten – deutlich früher als erwartet – erstmals weniger Menschen in Südkorea als im Vorjahr. Das hat Nachteile etwa für den Arbeitsmarkt, eröffnet aber auch Geschäftschancen.
Die Wirtschaftslage ist in vielen Branchen gut, zugleich nimmt das Wachstum aber ab. Sorge bereiten die Entwicklung der Weltwirtschaft und Lieferkettenprobleme.
Die Arzneimittelbranche baut massiv neue Kapazitäten auf. Die Regierung unterstützt Forschung, Entwicklung und Ausrüstungsinvestitionen. Davon profitieren auch deutsche Hersteller.
Sieben der zehn größten Exportnationen von Hochtechnologie kommen aus Asien. China führt mit Abstand. Deutschland und die USA verlieren Marktanteile.
Die Pharmaindustrie steht seit Ausbruch der Coronapandemie besonders im Fokus. Wir haben ihre Beschaffungsmärkte deshalb näher beleuchtet.