Großes Land mit schwacher Industrieproduktion
Indonesien will über eine wirtschaftliche Öffnung finanzielle Mittel und Know-how aus dem Ausland anziehen. Doch Investoren aus dem verarbeitenden Gewerbe zögern.
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Indonesien will über eine wirtschaftliche Öffnung finanzielle Mittel und Know-how aus dem Ausland anziehen. Doch Investoren aus dem verarbeitenden Gewerbe zögern.
Indonesien verzeichnet zwar dank der boomenden Erzverarbeitung ausländische Investitionen in Rekordhöhe. Andere Industrien werden mit Importverboten zur Ansiedlung genötigt.
Indonesiens Erlöse aus Rohstoffexporten fallen und schmälern den Außenhandelsüberschuss. Dadurch steigt für Lieferanten das Risiko protektionistischer Maßnahmen.
Indonesien muss die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung in den Städten dringend ausbauen. Der größte Bedarf besteht in der Millionenmetropole Jakarta.
Grund für den Anstieg sind die Zahlungen an die Ukraine und für humanitäre Hilfe. Die angespannte Haushaltslage in vielen Geberländern dürfte aber bald für eine Trendwende sorgen.
Eine neue multilaterale Initiative nimmt den Bausektor ins Visier. Mit erhöhter Energieeffizienz soll die CO₂-Bilanz des Sektors besser werden.
Während Indonesiens Importe aus China zurückgehen, steigen die Einfuhren aus Deutschland und der EU. China bleibt aber der mit Abstand wichtigste Lieferant für den Archipel.
Der bisherige Verteidigungsminister wird ab Oktober 2024 die Leitlinien der indonesischen Politik bestimmen und den auf nationale Interessen gerichteten Wirtschaftskurs fortsetzen.
Die ausländischen Direktinvestitionen in Indonesien stiegen 2023 nach offiziellen Angaben um 13,7 Prozent. Einige Beobachter halten die Zahlen allerdings für zu hoch.
Die deutschen Ausfuhren in die ASEAN-Länder stiegen im Jahr 2023 um 1 Milliarde US-Dollar. Die Hälfte des Zuwachses entfällt auf Indonesien.