Wo baut China in Europa?
Die neue Seidenstraße führt auch nach Europa. Gerade auf dem Balkan zeigen chinesische Baukonzerne zunehmend Präsenz.
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Die neue Seidenstraße führt auch nach Europa. Gerade auf dem Balkan zeigen chinesische Baukonzerne zunehmend Präsenz.
In Mittel- und Osteuropa sowie auf dem Balkan erzielen chinesische Firmen durchaus Erfolge. In Westeuropa aber bleibt es für sie schwierig.
Chinesische Baukonzerne konzentrieren sich in Europa auf die Balkanregion. Die Nicht-EU-Staaten zeigen sich empfänglicher für chinesische Angebote.
Finanzierungsbewilligung
Finanzierung: Weltbankgruppe (IBRD)
Mit einem Darlehen in Höhe von 320 Millionen US-Dollar unterstützt die Weltbankgruppe ein Agrarsektorprojekt in China.
Die Neubauprojekte sind Ende 2021 eingebrochen. Die Lage wird 2022 sehr angespannt bleiben. Auch langfristig sind die Aussichten eher verhalten.
Chinas Investitionen in Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen wuchsen 2020 und 2021 kaum noch. In diesem Jahr dürften sie sogar sinken. Gefährdet sind auch die Ausbauziele bis 2035.
Auch Anfang 2022 liegt der Energiesektor bei Chinas Belt and Road Initiative vorne. Neben Afrika und Asien rückt Südamerika in den Fokus. In Argentinien entsteht ein Atomkraftwerk.
Zuschlagsinformation
Finanzierung: KfW Entwicklungsbank
Kurzbeschreibung des Auftrags:
elektrische, mechanische und sonstige Arbeiten für den Bau einer Bahnstrecke vom Bahnhof Tianjinxi zum Flughafenbahnhof am Beijing Daxing International Airport; Umfang: u.a. Kommunikations- und Signaltechnik, Strom- und Bahnstromversorgung, Versorgungs- und Überwachungseinrichtungen
Die neue Seidenstraße steckt im 1. Halbjahr 2022 in der Krise. China begreift Finanzprobleme als Chance, sein Außenwirtschaftskonzept neu auszurichten.
Das Neubaugeschäft, die Landkäufe und Immobilientransaktionen sind dramatisch eingebrochen. Kaum zu vermeidende Zinssteigerungen dürften den Sektor weiter schwächen.