Taiwan schaut mit gemischten Gefühlen auf RCEP
Taiwan nimmt nicht am Freihandelsbündnis RCEP teil. Trotz der zuletzt stabilen Wirtschaftsentwicklung könnte sich dies perspektivisch negativ auf einige Branchen auswirken.
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Taiwan nimmt nicht am Freihandelsbündnis RCEP teil. Trotz der zuletzt stabilen Wirtschaftsentwicklung könnte sich dies perspektivisch negativ auf einige Branchen auswirken.
Noch schlägt Europa die Region Asien bei der Wettbewerbsfähigkeit. Doch Singapur, die Sonderverwaltungsregion Hongkong, Taiwan und China sind auf dem Sprung.
Die meisten Dienstleistungen erbringen deutsche Unternehmen im europäischen Ausland. Wachstumspotenzial bieten aber auch andere Regionen, insbesondere Asien.
Taiwan wurde im Mai 2021 erstmals stark von Coronainfektionen heimgesucht. Die Regierung weitete ihre Hilfe daher aus. (Stand: 18. Juli 2021)
Taiwan hat die Coronakrise medizinisch gut im Griff. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zieht weiter deutlich an und die Exporte von Elektronikkomponenten steigen zweistellig.
Taiwans Wirtschaft wächst unbeirrt weiter. Die Wachstumsdynamik konnte 2020 aufrecht erhalten werden und soll 2021 sogar noch zulegen. (Stand: 18. Juli 2021)
Taiwan hatte im Frühjahr 2021 mit einer heftigen Dürreperiode zu kämpfen. Der Wassermangel wirkte sich auch negativ auf die produzierenden Unternehmen vor Ort aus.
Die ausländischen Direktinvestitionen gingen 2020 deutlich zurück. Die Engagements aus Europa zogen gegen den Trend an und konnten ihren Anteil damit weiter ausbauen.
Der Warenhandel mit der Region hat bereits das Vorkrisenniveau erreicht. Besonders rasch haben sich die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen, Maschinen sowie chemischen Produkten erholt.
Am 15. November 2020 haben 15 Staaten aus Asien-Pazifik die Regional Comprehensive Economic Partnership unterzeichnet. Gemeinsam stehen sie für knapp 30 Prozent des Welthandels.