Marokko auf dem Weg vom Stromimporteur zum Großexporteur
Das Land ist stark auf Energieimporte angewiesen. In Zukunft dürfte allerdings die Versorgung Europas mit grünem Strom an Bedeutung gewinnen.
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Das Land ist stark auf Energieimporte angewiesen. In Zukunft dürfte allerdings die Versorgung Europas mit grünem Strom an Bedeutung gewinnen.
Der Aufbau eines zuverlässigen Stromnetzes und eines gemeinsamen Strommarktes für die Region ist das Ziel des West African Power Pool (WAPP).
Das baltische Stromnetz ist Teil des russischen BRELL-Systems. In der Region laufen eine Reihe von Projekten, um die Länder mit dem europäischen Verbundsystem zu synchronisieren.
Die Energiewende fordert Chiles Stromnetz gewaltig. Neben neuen Leitungen sind Energiespeicher wie grüner Wasserstoff und umgerüstete Kohlekraftwerke Optionen.
Zwischen Indien und seinen Nachbarn gibt es bereits erste Stromtrassen. Weitere Interkonnektoren sollen folgen. Die meisten Investitionen fließen aber in nationale Netze.
Die USA und Kanada wollen Milliarden investieren, um die grenzüberschreitende Stromübertragung auszubauen. Kleinere Projekte sind auch mit Mexiko geplant.
Das Land will sich als Energieknotenpunkt in der Region des südöstlichen Mittelmeeres positionieren. Das Stromnetz wird entsprechend ausgebaut.
Die Wasserkraftwerke des Landes exportieren ihren Strom hauptsächlich in die Nachbarländer. Neue Projekte sind in der Pipeline, Laos gewinnt immer weitere Abnehmer.
Das transnationale Netz im südlichen Afrika ist auf dem Kontinent am weitesten entwickelt. Zentrale Herausforderungen sind zu geringe Stromexporte und eine schwankende Erzeugung.
Tunesien konnte die geplante Energiewende bisher nicht verwirklichen. Jetzt wird das Stromnetz darauf vorbereitet und der Anschluss an das europäische Netz angegangen.