Reform des Investitions- und Arbeitsrechts steht auf der Kippe
Indonesiens Oberstes Gericht erklärt das sogenannte Omnibusgesetz, das ambitionierteste Reformprojekt seit Jahrzehnten, für verfassungswidrig. Aber die Regierung kann nachbessern.
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Indonesiens Oberstes Gericht erklärt das sogenannte Omnibusgesetz, das ambitionierteste Reformprojekt seit Jahrzehnten, für verfassungswidrig. Aber die Regierung kann nachbessern.
Indonesien ist ein kleiner, aber wachsender Vertriebsmarkt. Die Kaufkraft der Mittelschicht steigt. Der rasant expandierende E-Commerce macht dem stationären Handel zu schaffen.
Indonesiens Einzelhandels- und Gastronomiesektor ist geprägt von Franchiseunternehmen. Ihre Bedeutung dürfte im Zuge des weiteren wirtschaftlichen Aufschwungs zunehmen.
Indonesien liegt weitgehend abseits internationaler Leitmessen. Jakarta ist das wichtigste Zentrum für Fachausstellungen.
Indonesien hat sein Vertriebsrecht liberalisiert, ausländische Firmen können ihre Produkte nun weitgehend selbst verkaufen. Sie benötigen dafür aber einheimische Branchenkenner.
Der boomende indonesische Onlinehandel hat in der Coronakrise weiteren Auftrieb erhalten. Ausländische Produktanbieter sollten ein Standbein vor Ort haben.
Am 15. November 2020 haben 15 Staaten aus Asien-Pazifik die Regional Comprehensive Economic Partnership unterzeichnet. Gemeinsam stehen sie für knapp 30 Prozent des Welthandels.
Der Außenhandel des Archipels hat die Coronakrise überwunden. Allerdings profitieren Lieferanten aus Deutschland und Europa nicht von diesem Boom.
Der Warenhandel mit der Region hat bereits das Vorkrisenniveau erreicht. Besonders rasch haben sich die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen, Maschinen sowie chemischen Produkten erholt.
Der Archipel bietet Importeuren und ausländischen Investoren durch niedrige Zölle nun mehr Bewegungsfreiheit. Doch die Regierung spielt auf der Klaviatur des Protektionismus.