Großes Land mit schwacher Industrieproduktion
Indonesien will über eine wirtschaftliche Öffnung finanzielle Mittel und Know-how aus dem Ausland anziehen. Doch Investoren aus dem verarbeitenden Gewerbe zögern.
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Indonesien will über eine wirtschaftliche Öffnung finanzielle Mittel und Know-how aus dem Ausland anziehen. Doch Investoren aus dem verarbeitenden Gewerbe zögern.
Indonesiens produzierendes Gewerbe ist schwach entwickelt. Die Hürden für eine Ansiedlung von kleinen und mittleren Unternehmen aus dem Ausland sind weiterhin hoch.
Indonesien verzeichnet zwar dank der boomenden Erzverarbeitung ausländische Investitionen in Rekordhöhe. Andere Industrien werden mit Importverboten zur Ansiedlung genötigt.
Der chinesische Autobauer Chery will das alte Nissan-Werk in Barcelona für eine eigene Fertigung umrüsten. Die Zielmarke für 2029 lautet 150.000 Fahrzeuge pro Jahr.
Die Deutschen kauften 2023 zwar weniger Bekleidung aus Bangladesch, sie exportierten aber mehr Medikamente und Medizintechnik. In der Baubranche liegen noch offene Potenziale.
Tadschikistans Wirtschaft legt 2024 voraussichtlich um etwa 7 Prozent zu. Konjunkturtreiber sind der Privatverbrauch und ein ehrgeiziges Investitionsprogramm.
Die Investitionen in israelische Hochtechnologien gehen zurück. Das betrifft ausländische Investoren ebenso wie lokale Start-ups.
Die Mitgliedschaft im Schengen-Raum und EU-Fördermittel aus diversen Fonds haben Polen in den letzten zwanzig Jahren stark verändert. Der deutsch-polnische Handel boomt, auch die Gesundheitswirtschaft profitiert. Doch die strukturellen Herausforderungen im Gesundheitssystem bleiben weiter groß.
Kolumbien möchte mehr Kreislaufwirtschaft einführen. In der Praxis stellt der regulatorische Rahmen die Pläne aber vor Hürden.
In der kolumbianischen Abfallwirtschaft mangelt es an einheitlichen Vorschriften und Finanzierung.