Flächenbrand in Nahost hätte weitreichende wirtschaftliche Folgen
Die Gefahr einer weiteren Eskalation des Krieges im Nahen Osten besteht weiter. Das hätte weitreichende Folgen für die Wirtschaft in der Region – und darüber hinaus.
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Die Gefahr einer weiteren Eskalation des Krieges im Nahen Osten besteht weiter. Das hätte weitreichende Folgen für die Wirtschaft in der Region – und darüber hinaus.
Der Frachtverkehr im Roten Meer wird schon seit Monaten erschwert oder sogar lahmgelegt. Doch die krisengeschüttelte Region könnte zum Hoffnungsträger werden
Drei Landrouten über die arabische Halbinsel könnten maritime Krisengebiete zwischen Asien und Europa umgehen. Aber noch ist keine nutzbar – und jede hat mindestens einen Haken.
Die Unsicherheiten im Roten Meer lenken den Blick auf zwei Korridore zwischen Indien und Europa: Einer führt durch sanktionierte Länder, der andere existiert erst zur Hälfte.
Längere Seewege und die Zurückhaltung der Reedereien schaden den israelischen Seehäfen und der Binnenwirtschaft. Dabei hatte die Hafenwirtschaft schon vorher Probleme.
Israel will in den nächsten Jahren in den Ausbau des Schienenverkehrs investieren. Unternehmen können auf umfangreiche Ausschreibungen für Schienenfahrzeuge und Bauprojekte hoffen.
Der Gaza-Krieg hat die Nachfrage nach Pkw stark gedämpft. Besteuerungspläne für Elektrowagen bedrohen Fortschritte der E-Mobilität. Die Nfz-Einfuhr weist starke Schwankungen auf.
Für 2030 prognostiziert das Energieministerium rund 1,3 Millionen vollelektrische Kfz auf Israels Straßen. Dafür müssen aber Stromerzeugung und Lademöglichkeiten ausgebaut werden.
Die Regierung gab einer weiteren Metro-Strecke im Landeszentrum grünes Licht. Damit ist der Genehmigungsprozess fast abgeschlossen. Ein regierungsinterner Streit wurde beigelegt.
Ein neuer Fernhandelskorridor soll Indien via Dubai und Haifa mit Europa verbinden. Politisch und ökonomisch ist der Plan ambitioniert und umstritten.