Trotz externer Schocks legt Südosteuropa weiter zu
Die Wirtschaft der Balkanländer leidet unter einer hohen Inflation, Lieferengpässen und dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. EU-Gelder stabilisieren die Konjunktur.
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Die Wirtschaft der Balkanländer leidet unter einer hohen Inflation, Lieferengpässen und dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. EU-Gelder stabilisieren die Konjunktur.
Tunesien spürt die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Schwer wiegen gestiegene Preise für Rohstoffe und die Versorgung mit Weizen. Ausländische Investitionen ziehen an.
Das hessische Familienunternehmen Messer ist seit 20 Jahren in der Ukraine. Der Krieg hat die Produktion von Gasen nur kurz zum Erliegen gebracht. Jetzt läuft das Geschäft wieder.
In Moldau verschärft sich die wirtschaftliche Lage. Internationale Geber stellen Mittel bereit, um eine Budgetkrise abzuwenden. Auch die EU-Annäherung nimmt an Fahrt auf.
Die Zentralbank erlaubt russischen Bürgern den Kauf der Aktien von Unternehmen aus "freundlichen" Ländern. Vorausgesetzt, die Transaktionen finden in Rubel oder Landeswährung statt.
Wegen des Ukrainekriegs und der Wirtschaftssanktionen gegen Russland zeichnen sich im südlichen Afrika erhebliche wirtschaftliche Verwerfungen ab. Der Bergbau profitiert aber.
Wie der Ukrainekrieg und die Energiekrise aktuell die Lage in Zypern beeinflussen, erklärt der deutsche Unternehmer Stefan Nolte.
Estland, Lettland und Litauen kaufen kein Gas mehr aus Russland. Die Länder rücken Liquefied Natural Gas (LNG) in den Fokus. Neue Flüssiggasterminals sind geplant.
Die Europäische Kommission plant, alle Zölle und Einfuhrquoten für ukrainische Produkte für ein Jahr aufzuheben. Das soll die Wirtschaft des kriegsgeplagten Landes unterstützen.
Die ukrainische Wirtschaft bricht drastisch ein. Die Produktionsausfälle ziehen globale Folgen nach sich. Umfangreiche internationale Hilfen stützen das Land. (Stand: 26. April 2022)