Sierra Leone

Die Länder Westafrikas treiben aufgrund der globalen Krisen die Verbesserung der Ernährungssicherheit voran. Neben Geberinstitutionen investiert vermehrt der Privatsektor.

Internationale Geber und Investoren treiben Projekte voran. Bei risikoreichen Märkten wie Sierra Leone zögern jedoch viele Finanzinstitute Kredite bereitzustellen.

Unternehmen in Sierra Leone müssen sich auf Änderungen einstellen. Dies betrifft unter anderem die Quellensteuer und Anbieter von digitalen Produkten und Dienstleistungen.

Das sierra-leonische Parlament hat im August ein neues Schiedsgesetz verabschiedet. Dieses ersetzt ein noch auf dem English Arbitration Act 1950 basierendes Gesetz.

Die lokale Bevölkerung soll durch die neuen Gesetze besser vor Landaneignungen von Unternehmen geschützt werden. Unternehmen müssen sich bei Projekten auf mehr Gegenwehr einstellen.

Das sierra-leonische Finanzgesetz für 2024 sieht Änderungen der Einfuhrabgaben für bestimmte Waren vor. 

Der Handel zwischen afrikanischen Ländern kommt langsam in Gang. Im Oktober begannen Unternehmen aus acht Pilotländern, Waren im Rahmen einer Guided Trade Initiative zu versenden.

Mit dem Finanzgesetz 2022 ergeben sich Änderungen bei Einfuhrzöllen, der Steuer auf Waren und Dienstleistungen (GST) und der Verbrauchsteuer auf importierten Alkohol.

Vorgesehen: 

• Schulung zum Aufbau von Kompetenzen für die neu eingestellte Mitarbeiter des National Cybersecurity Coordinating Center  im Rahmen des o. g. Digitalisierungsprojekts 

Vorgesehen:

• Überprüfung der Entwicklungspläne für sechs lokale Gebietskörperschaften (Kailahun,Koinadugu, Port Loko, Bonthe , Pujehun unnd Kambia District) und Erstellung eines jährlichen Entwicklungsplans für 2025 im Rahmen des o. g. Projekts zur Verbesserung des Ressourcenverwaltung, der Transparenz und der Rechenschaftspflicht der Regierung

Vorgesehen:

• Entwicklung eines Tools für die Kostenkalkulation von Projekten, einschließlich Einsatzrichtlinien und Kompetenzaufbau von Verwaltungspersonal bei der Durchführung von Projektkalkulationen im Rahmen des o. g. Governance-Projekts

Mit Mitteln in Höhe von 2,9 Millionen Pfund Sterling unterstützt das britische Ministerium für Auswärtiges, Commonwealth und Entwicklung (FCDO) ein Projekt des öffentlichen Sektors in Sierra Leone.

Mit Mitteln in Höhe von 63,8 Millionen US-Dollar unterstützt die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) ein Verkehrssektorprojekt in Liberia und Sierra Leone.

Im Rahmen des NDICI finanziert die Europäische Union das Mehrjahresaktionsprogramm 2023 - 2025 für Sierra Leone mit einem Beitrag in Höhe von 127 Millionen Euro.