Grund für den Anstieg sind die Zahlungen an die Ukraine und für humanitäre Hilfe. Die angespannte Haushaltslage in vielen Geberländern dürfte aber bald für eine Trendwende sorgen.
09.02.2024
Wirtschaftsumfeld | Afrika | Außenhandel
Neue Projekte konzentrieren sich auf die Steigerung der Produktion landwirtschaftlicher Güter und den Ausbau lokaler Verarbeitungskapazitäten für Nahrungsmittel.
In Westafrikas Nahrungsmittelindustrie fließt privates Geld vor allem in die Kakaoverarbeitung. Öffentliche Mittel fördern vermehrt die Fleischindustrie und die Fischzucht.
Seit Februar ist in Ghana in bestimmten Sektoren eine Abgabe auf CO2-Emissionen zu zahlen. Kraftfahrzeughalter und Wirtschaftsteilnehmer müssen sich auf höhere Abgaben einstellen.
Die Regierung Ghanas will Einfuhrzölle auf Elektrofahrzeuge abschaffen. Auf Kunststoffverpackungen sowie Industrie- und Fahrzeugemissionen sollen Verbrauchsteuern erhoben werden.
Investitionen für Beschäftigung kündigt für den 15.5.2024 den Start von Wettbewerbsrunden in Ghana, Marokko, Ruanda und Senegal an.
Private Unternehmen sowie öffentliche und gemeinnützige Träger sind eingeladen, Investitionsvorschläge einzureichen. Bewerbungen werden in vier Kategorien angenommen. Die Fazilität unterstützt die Projekte mit Zuschüssen von 650.000 bis 6 Millionen Euro pro Projektvorschlag. Die Höhe des Zuschusses ist projekt- und länderabhängig. Wichtig ist, dass jedes vorgeschlagene Investitionsvorhaben zur dauerhaften Schaffung von Arbeitsplätzen im Privatsektor beiträgt und dass die Arbeitsplätze Zugang zu umfangreichen Sozialleistungen bieten. Bewerbungen für die sektoroffenen Wettbewerbsrunden können vom 15. Mai bis zum 1. Juli 2024 eingereicht werden. Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung wurde von der KfW Entwicklungsbank im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geschaffen und ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“.
Im Rahmen des o. g. Projekts soll ein schwimmendes Photovoltaik-Kraftwerk am Kpong-Stausee (Akuse) mit einer geschätzten Gesamtkapazität von 30 MWp gebaut werden. Durch die Beteiligung privater Investoren soll die Anlage in einer zweiten Phase auf rund 50 MWp erweitert werden. Für die erste Phase dieses Projekts, das von der Deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durchgeführt wird, sind Mittel der deutschen bilateralen finanziellen Zusammenarbeit vorgesehen.
Die Volta River Authority hat die KfW gebeten, bei der Auswahl eines geeigneten Durchführungsconsultants behilflich zu sein, der den Projektträger in folgenden Bereichen unterstützen soll:
(i) Projektmanagement
(ii) Beschaffung
(iii) Bauüberwachung,
(iv) Inbetriebnahme,
(v) Betrieb und Wartung,
(vi) Kontrolle der Einhaltung nationaler und internationaler Standards für den Umwelt-, Sozial-, Arbeitsschutz (ESHS),
(vii) Förderung der Geschlechtergleichstellung,
(viii) Entwicklung von Finanzierungsmodellen zur Förderung der Beteiligung des Privatsektors,
Bewertung der Lücken und Herausforderungen bei der Vermarktung von Kakao im Rahmen des o. g. Projekts zur institutionellen Unterstützung des Kakaosektors
Die Märkte der Zukunft liegen in Afrika. Welche Chancen sich bieten, wie der Markteinstieg gelingt und wer Sie bei Ihren Vorhaben in Afrika unterstützt, erfahren Sie im Africa Business Guide.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über aktuelle Marktentwicklungen in Afrika und sichern Sie sich jetzt Ihr Newsletter-Abo.
Zolltarifdatenbank der EU
Die Market Access Database der Europäischen Union bietet kostenlos aktuelle Angaben über Einfuhrzölle, Steuern und die Anforderungen an Einfuhrdokumente.