"Wir stehen vor einem enormen Wandel"
Die deutsche Chemiebranche steht im internationalen Wettbewerb gut da. Welche Märkte gewinnen an Bedeutung? Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Branche konfrontiert?
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Die deutsche Chemiebranche steht im internationalen Wettbewerb gut da. Welche Märkte gewinnen an Bedeutung? Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Branche konfrontiert?
Vor allem China holt bei Chemieexporten auf - zulasten von Deutschland. Stärkere Verlierer sind jedoch die USA, Japan und Frankreich. Pharmazeutika bleiben Exportschlager.
In der ASEAN fragen vor allem Vietnam und Thailand weniger Maschinen "made in Germany" nach. Dafür boomt der Absatz deutscher Covid-Impfstoffe in der Region.
Kanada beendet die Ära von erdölbasiertem Einwegplastik. Übernehmen sollen Biokunststoffe. Die Verpackungsindustrie beginnt, Prozesse umzustellen und Anlagen zu modifizieren.
Eine Einigung im Atomstreit erscheint immer unwahrscheinlicher. Die jetzt drohende Verschärfung der Sanktionsüberwachung und neue Strafmaßnahmen könnten Iran empfindlich treffen.
Das hessische Familienunternehmen Messer ist seit 20 Jahren in der Ukraine. Der Krieg hat die Produktion von Gasen nur kurz zum Erliegen gebracht. Jetzt läuft das Geschäft wieder.
Die russische Regierung beschränkt die Ausfuhr von Düngemitteln in Länder außerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion bis zum 31. Dezember 2022.
Dänemark will bis spätestens 2050 klimaneutral sein. Der Großteil der Treibhausgase soll aber bereits bis 2030 reduziert werden.
Der Archipel setzt auf Kohlendioxid-Recycling und investiert in entsprechende Technologien. Bis 2050 soll ein umfangreicher Markt für Ausrüstungen und Verfahren entstehen.
Sieben der zehn größten Exportnationen von Hochtechnologie kommen aus Asien. China führt mit Abstand. Deutschland und die USA verlieren Marktanteile.