Slowakische Autoindustrie bleibt in der Spur
Die vier slowakischen Autohersteller zeigen sich bislang nur wenig beeindruckt von der Absatzkrise in Europa. Ihre Produktionszahlen sind stabil und könnten 2025 wieder steigen.
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Die vier slowakischen Autohersteller zeigen sich bislang nur wenig beeindruckt von der Absatzkrise in Europa. Ihre Produktionszahlen sind stabil und könnten 2025 wieder steigen.
Vier Autofabriken und über 350 Zulieferer bilden den Kern der slowakischen Fahrzeugindustrie. Sie investieren derzeit kräftig, um den Wandel zur Elektromobilität zu bewältigen.
Die Slowakei gehört bei Elektromobilität zu den Schlusslichtern in Europa. Das ändert sich nur langsam, weil es nur wenige Ladepunkte und kaum Kaufanreize gibt.
Die Slowakei baut ihre Rolle als eine führende Automobilnation aus. Die künftig fünf großen Fahrzeugfabriken sorgen für massive Investitionen und Neuansiedlungen von Zulieferern.
Als Mitglieder der Europäischen Union gelten für Deutschland und die Slowakei auf dem Binnenmarkt die gleichen Rahmenbedingungen.
Nach dem Ende der Lieferengpässe ist die slowakische Autoindustrie wieder auf Wachstumskurs. Viele neue Investitionen stehen an, darunter auch Batteriefabriken für Elektroautos.
Die Slowakei galt als Spätzünder auf dem Weg in die EU – hat dann nach dem Beitritt aber besonders viel Tempo gemacht. Für weitere Erfolge muss Bratislava Reformen anpacken.
Im Rennen um Investoren für Batteriefabriken hat die Slowakei einen Punktsieg gelandet. Bei Nitra soll eine Gigafactory entstehen, an der eine einheimische Firma beteiligt ist.
Gegen den europäischen Trend ist der Neuwagenmarkt in der Slowakei im 1. Halbjahr 2022 gewachsen. Gebremst wird er durch Probleme der Hersteller.
Die Bundesrepublik exportiert so viele Autos wie kein anderes Land der Welt. Hauptabsatzmärkte sind China und die USA. Zugleich werden immer weniger Fahrzeuge im Land gefertigt.