Kostendruck treibt Unternehmen nach Osteuropa
Geringe Kosten und Fachkräftepotenzial machen Bulgarien und Rumänien attraktiv als Standorte für Nearshoring. Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer beeinflussen die Standortauswahl.
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Geringe Kosten und Fachkräftepotenzial machen Bulgarien und Rumänien attraktiv als Standorte für Nearshoring. Erdgasvorkommen im Schwarzen Meer beeinflussen die Standortauswahl.
Bulgariens Unternehmen sehen der Einführung des Euro erwartungsvoll entgegen. Er verspricht Stabilität. Die Stimmung in der Bevölkerung fällt geteilt aus. Der Konsum wächst verhalten.
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Bulgarien ist ein wachsender Markt mit günstigen Standortfaktoren: niedrigen Lohnkosten und Steuern sowie Mitgliedschaft im Schengenraum. Die EU fördert den Infrastrukturausbau.
In der EU suchen immer weniger Menschen Arbeit. Gleichzeitig steigen die Löhne. Das erschwert die Suche nach Personal. Betriebe sollten sich außerhalb der Ballungszentren umsehen.
Bulgarien muss sich mehr anstrengen, um EU-Fördergelder abzurufen. Voraussetzungen dafür sind eine stabile Regierung und Reformen.
Die EU erlaubt für Rumänien und Bulgarien ab 31. März 2024 Einreisen ohne Passkontrollen auf dem See- und Luftweg. Auf dem Landweg bleiben die Binnengrenzen jedoch aufrecht.
Der Ruf von Unternehmen wird in Bulgarien wichtiger beim Recruiting. Firmen erweitern ihre Angebote, um Talente anzulocken. Die Personalsuche läuft meist online.
Rechtsgrundlagen sind das bulgarische Arbeitsgesetzbuch und das Sozialversicherungsgesetzbuch. Die Gesetzessammlungen gibt es in Bulgarisch und in englischer Übersetzung.
In Bulgarien verzeichnen die Branchen mit Fachkräftemangel den stärksten Lohnzuwachs. Trotzdem hat das Land im EU-Vergleich die niedrigsten Lohnkosten.