Irans Wirtschaftsstruktur zeigt starke Diversifizierung
Die iranische Wirtschaft ist breit aufgestellt und verfügt deshalb über eine große Resilienz gegen Sanktionen. Die Abwesenheit westlicher Partner bremst aber die Entwicklung.
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Die iranische Wirtschaft ist breit aufgestellt und verfügt deshalb über eine große Resilienz gegen Sanktionen. Die Abwesenheit westlicher Partner bremst aber die Entwicklung.
Der iranische Außenhandel hat sich deutlich erholt. Die meisten wichtigen Lieferländer steigern ihre Ausfuhren nach Iran. Deutsche Exporte sind dagegen stark rückläufig.
Auch in Iran ist der Agrarsektor mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Ein weiterhin sehr ineffizientes Wassermanagement verschärft die Situation zusätzlich.
Saudi-Arabien will den Ölpreis stützen. Dafür senkt es die Fördermenge stark. Iran weitet dagegen seine Ölexporte trotz der Sanktionen erheblich aus.
Größte Abnehmer sind Saudi-Arabien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Über die Hälfte der Exporterlöse entfiel im Jahr 2022 auf Getreidelieferungen.
Der ungelöste Konflikt über Irans Atomprogramm besitzt ein hohes Eskalationspotenzial. Eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über Sanktionslockerungen ist derzeit nicht absehbar.
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Im Rahmen des Abkommens über eine Freihandelszone wurden für über 90 Prozent der Waren Nullzölle genehmigt. Das Freihandelsabkommen soll bis Ende September 2023 in Kraft treten.
China sichert sich weiteren Einfluss in der Organisation, während Russland an Gewicht verliert. Eine Eisenbahnlinie und eine Pipeline sollen die Region stärker vernetzen.
Die Chancen für eine Lockerung der US-Sanktionen sind weiter gesunken. Zusätzlich leidet Irans Wirtschaft nun unter den Repressionen zur Unterdrückung der politischen Proteste.