Singapur hofft auf stärkere regionale Integration durch RCEP
Direkte Auswirkungen auf den Außenhandel und Investitionen sind kurzfristig nicht zu erwarten. Allerdings hofft Singapur darauf, als regionaler Hub noch attraktiver zu werden.
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Direkte Auswirkungen auf den Außenhandel und Investitionen sind kurzfristig nicht zu erwarten. Allerdings hofft Singapur darauf, als regionaler Hub noch attraktiver zu werden.
Am 15. November 2020 haben 15 Staaten aus Asien-Pazifik die Regional Comprehensive Economic Partnership unterzeichnet. Gemeinsam stehen sie für knapp 30 Prozent des Welthandels.
Den wirtschaftlichen Aufschwung der letzten Jahrzehnte hat der Stadtstaat seiner Weltoffenheit zu verdanken. Durch die Coronapandemie wurden allerdings auch Risiken offenbart.
Die Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) ist ein vielversprechender Absatz- und Beschaffungsmarkt. Deutsche Unternehmen sind dort aber noch wenig aktiv.
Weltweit laufen Großprojekte, um länderübergreifende Stromverbindungen aufzubauen. Energiewende und Geopolitik treiben den Ausbau an. Germany Trade & Invest stellt die Projekte vor.
Die Länder der Region sind nicht nur wichtige Absatzmärkte, sondern rücken auch als Beschaffungsquellen in den Fokus. Der Warenaustausch hat weiterhin noch viel Potenzial.
In der ASEAN fragen vor allem Vietnam und Thailand weniger Maschinen "made in Germany" nach. Dafür boomt der Absatz deutscher Covid-Impfstoffe in der Region.
Obwohl sich die ASEAN-Länder wirtschaftlich erholen, sinken Deutschlands Ausfuhren im 1. Halbjahr 2022 um 2,5 Prozent – zumindest auf Dollar-Basis. Chinas Bedeutung wächst.
Singapurs Wirtschaft ist durch den Dienstleistungs- und den Industriesektor geprägt. Investitionen erhofft sich der Stadtstaat zunehmend bei Forschung und Entwicklung.
Der Stadtstaat ist bereits Mitglied in 27 Freihandelsabkommen und verhandelt weitere. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Multilateralismus.