Abgeschlossene Handelsabkommen und Mitgliedschaft in der WTO
Brasilien ist Mitglied des Mercosur, mit dem die EU über ein gemeinsames Abkommen verhandelt. Streitpunkte sind unter anderem Umweltschutz und Menschenrechte.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Brasilien ist Mitglied des Mercosur, mit dem die EU über ein gemeinsames Abkommen verhandelt. Streitpunkte sind unter anderem Umweltschutz und Menschenrechte.
Neben dem Einfuhrzoll werden unter anderem die Steuer auf Gewerbeerzeugnisse, die Warenumsatzsteuer und die Sozialabgaben erhoben.
Unternehmen, die sich in der Freizone von Manaus niederlassen, können Waren grundsätzlich zollbegünstigt einführen.
Brasilien wendet den im Mercosur-Abkommen vereinbarten gemeinsamen Zolltarif an. Zum Schutz inländischer Hersteller gelten für einige deutsche Produkte Antidumpingzölle.
Einfuhrwaren müssen mit dem Ursprungsland gekennzeichnet sein. Darüber hinaus sieht das Verbraucherschutzgesetz weitere Kennzeichnungsvorschriften vor.
Das Prüfverfahren wurde modernisiert. Es müssen keine technischen Gutachten für gebrauchte Maschinen mehr vorgelegt werden.
Neben dem Einfuhrverbot von gefährlichen Produkten sind in Brasilien auch andere Verbote zu beachten.
Es besteht ein einheitliches System der Erstellung und Gewährleistung von Qualitätsnormen und der Konformitätszertifizierung. Holzverpackungen unterliegen der IPPC-Norm ISPM 15.
Für den Marktzugang medizinischer, pharmazeutischer und kosmetischer Produkte sind komplexe Registrierungs- und Zertifizierungsvorschriften zu erfüllen.
Im Versandverfahren können Waren zwischen einer Abgangs- und einer Bestimmungszollstelle im Zollgebiet unter zollamtlicher Überwachung transportiert werden.