Die Coronapandemie trifft Sloweniens Wirtschaft hart. Die Nachfrage aus dem In- und Ausland bricht weg. Ein Maßnahmenpaket der Regierung soll helfen.
Die Regierung will mit einem breit gefächerten Hilfsinstrumentarium tiefgreifende Auswirkungen des zweiten Lockdowns auf die Wirtschaft abfedern. (Stand: 20. Januar 2021)
Die Infektionszahlen verharren auf hohem Niveau. Der Notstand wurde bis Mitte März 2021 verlängert. Die Einreise ist eingeschränkt. (Stand: 19. Januar 2021)
In das slowenische Stromverteilnetz müssen in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro investiert werden. Es soll für den wachsenden Verbrauch im Land gerüstet werden.
Planungsstadium
Finanzierung: Privater Sektor
Der slowenische Hersteller von Transformatoren (bis 500 MVA/420 kV), Kolektor Etra, will an seinem Standort in Ljubljana die Produktionskapazitäten verdoppeln. Geplant ist dazu ein Forschungs- und Entwicklungslabor.
Die konjunkturelle Erholung wird in Slowenien später einsetzen als zunächst prognostiziert. Verantwortlich dafür ist die ungünstige Epidemieentwicklung im 4. Quartal 2020.
Die ursprüngliche Entsenderichtlinie aus dem Jahr 1996 wurde durch die Entsenderichtlinie aus dem Jahr 2018 teilweise geändert. Dagegen legten Ungarn und Polen Klage ein.
Die zweite Pandemiewelle hat die beginnende Konjunkturerholung gestoppt. Wachstum wird erst ab Frühjahr 2021 wieder erwartet.
Die Coronakrise hat die Industrieproduktion 2020 um über 6 Prozent einbrechen lassen. Für 2021 wird eine deutliche Erholung erwartet – wenn die Nachfrage aus dem Ausland mitmacht.