Tschechien: Flugzeuge, Elektronik und Waffenbau mit US-Fokus
Spezialisierte Industriezweige haben hohe US-Handelsüberschüsse. Die starke Stellung im Fahrzeug- und Flugzeugbau als Zulieferer für europäische Produzenten birgt weitere Risiken.
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Spezialisierte Industriezweige haben hohe US-Handelsüberschüsse. Die starke Stellung im Fahrzeug- und Flugzeugbau als Zulieferer für europäische Produzenten birgt weitere Risiken.
Lange haben Exporte in die USA zum Wohlstand Europas beigetragen. Die neue US-Politik erfordert jedoch ein Umdenken. GTAI-Korrespondenten haben ausgewählte Länder analysiert.
Die Konjunkturerwartungen in Tschechien und der Slowakei weichen stark voneinander ab. Hauptgrund für den Pessimismus in Bratislava ist die aktuelle Wirtschafts- und Steuerpolitik.
Tschechien treibt nur wenig direkten Handel mit den USA. Dennoch würde die Einführung hoher Zölle für EU-Waren die Volkswirtschaft schwächen.
In der EU suchen immer weniger Menschen Arbeit. Gleichzeitig steigen die Löhne. Das erschwert die Suche nach Personal. Betriebe sollten sich außerhalb der Ballungszentren umsehen.
Die Arbeitsproduktivität und die Lohnkosten nähern sich in mittel- und südosteuropäischen Märkten dem Mittel der EU an. Es bleiben aber große Unterschiede bestehen.
Tschechische Fachkräfte kennen ihren Wert und erwarten dafür Anerkennung. Lohnerhöhungen allein reichen nicht mehr aus. Gefragt sind Benefits und eine gute Work-Life-Balance.
Das Lohnniveau in Tschechien wächst wieder stärker als die Inflation. Zusatzleistungen und flexible Arbeitszeiten sind aber ebenso entscheidend für die Gewinnung von Fachkräften.
In Tschechien wächst die Zahl der Arbeitslosen, das Personalangebot verbessert sich. Bei Spezialisten und Fachkräften bleiben die Engpässe bestehen. Die Lohnkosten steigen weiter.
Bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf will das Land bis 2040 in die Top 10 der EU aufrücken. Beobachter sehen die neue Strategie der Regierung allerdings kritisch.