Update - Kanada reagiert auf US-Zölle mit Gegenmaßnahmen
Bereits jetzt gelten zusätzliche Zölle für zahlreiche US-Waren sowie neuerdings auch Kontingente für bestimmte Stahlerzeugnisse, doch Kanada plant darüber hinausgehende Maßnahmen.
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Bereits jetzt gelten zusätzliche Zölle für zahlreiche US-Waren sowie neuerdings auch Kontingente für bestimmte Stahlerzeugnisse, doch Kanada plant darüber hinausgehende Maßnahmen.
Neben dem United States-Mexico-Canada-Agreement (USMCA) haben die USA mit zahlreichen Staaten bi- und multilaterale Freihandelsabkommen geschlossen.
Das NAFTA-Nachfolgeabkommen USMCA bringt für die USA vorteilhaftere Ursprungsregeln, Verschärfungen im Bereich des Arbeitsrechts und einen besseren Schutz des geistigen Eigentums.
Für Einfuhren in die USA gelten aktuell Zusatzzölle in Höhe von zehn Prozent. Für einige Produkte gelten Ausnahmen.
Ab dem 4. März 2025 werden kanadische Waren mit Einfuhrzöllen von 25 bzw. 10 Prozent belastet. Es gelten Ausnahmen für Waren, die im Rahmen des USMCA eingeführt werden.
Die USA wandten sich bereits mehrfach an die WTO, um gegen zusätzliche Zölle auf US-Waren vorzugehen.
Die kanadische Regierung erhebt hohe Schutzzölle auf Elektro- und Hybridfahrfahrzeuge sowie Stahl- und Aluminiumprodukte aus China. Befreiungen sind möglich.
Immer mehr Länder verbieten oder beschränken die Einfuhr von Rindern, Schweinen und Schafen. Grund ist ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg.
Die WTO befindet sich derzeit in turbulenten Zeiten, sodass ein zukunftsfähiges Handelssystem unausweichlich scheint.
Der Handel zwischen der EU und ihren 74 Präferenzhandelspartnern entsprach im Jahr 2023 knapp 46 Prozent des gesamten Außenhandels der EU.