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EU Customs & Trade News EU Zolltarif, Einfuhrzoll

Neue EU-Konsultation zu Gegenmaßnahmen

Als Reaktion auf die US-Zusatzzölle legt die EU eine neue Liste von Waren vor, die Gegenstand von Gegenmaßnahmen werden könnten. Feedback ist bis 10. Juni 2025 möglich. 

Von Stefanie Eich | Bonn

Als Reaktion auf die sogenannten reziproken Zusatzzölle sowie die Zölle auf KFZ und KFZ-Teile schlägt die Europäische Kommission weitere Gegenmaßnahmen vor. Sie könnten in Kraft treten, wenn die EU und die USA keine Einigung erzielen können. Die Vorschläge für Gegenmaßnahmen umfassen zusätzliche Zölle auf Einfuhren aus den USA sowie Exportbeschränkungen. Die Ausfuhrbeschränkungen betreffen u.a. Stahlschrott und chemische Erzeugnisse, während zusätzliche Zölle auf Einfuhren verschiedener industrieller Waren und landwirtschaftlichen Erzeugnissen erhoben werden könnten. 

Konsultation bis 10. Juni 2025

Wirtschaftsbeteiligte können sich bis 10. Juni 2025 an der Konsultation beteiligen. Informationen sollen online über die EU-Survey Plattform übermittelt werden. Die Listen der vorgeschlagenen Waren sind online einsehbar: 

  • Liste der Waren, für die zusätzliche Zölle gelten könnten
  • Liste der Waren, für die Exportbeschränkungen gelten könnten

Die EU-Kommission wird die Ergebnisse der Konsultation auswerten und ihren finalen Vorschlag den EU-Mitgliedstaaten vorlegen. 

Zum Hintergrund

Die EU hat bereits Gegenmaßnahmen als Reaktion auf die US-Zölle auf Einfuhren von Stahl und Aluminium beschlossen. Diese sind aktuell bis 14. Juli 2025 ausgesetzt.

Quelle: Pressemitteilung der EU-Kommission vom 8. Mai 2025.

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